Werner Graeff (1901–1978). Der Künstleringenieur.
schwarzmarker gestaltet die umfangreiche Publikation zur Doppelausstellung »Es kommt der neue Ingenieur! Max Burchartz und Werner Graeff am Bauhaus«.
Gerda Breuer (Hg.): Werner Graeff (1901–1978). Der Künstleringenieur.
340 Seiten
133 farb. und 223 s/w Abbildungen
Hardcover
Format: 23 × 30 cm
Gestaltung: Christof Becker & Marc Schwarzer
jovis Verlag, Berlin
ISBN 978-3-86859-057-9
Die Publikation wird von der Doppelausstellung »Es kommt der neue Ingenieur! Max Burchartz und Werner Graeff am Bauhaus« begleitet, die vom 20. Februar bis 18. April 2010 in den Meisterhäusern Kandinsky/Klee in Dessau–Roßlau gezeigt wird.
Der Katalog wird finanziert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach–Stitung, Essen.
Werner Graeff kam 1921 ans Bauhaus und zählte nach seinem Studium bei Johannes Itten zu der äußerst impulsgebenden Gruppe der Bauhausstudenten um van Doesburg. Diese Zeit ist der Nucleus seiner Entwicklung zum vorwiegend konstruktivistischen Künstler. Er wurde Mitglied der niederländischen de Stijl-Gruppe und gründete mit dem Filmer Hans Richter die Zeitschrit »G«, wo er die Texte »Es kommt der neue Ingenieur« und »Wir wollen nicht länger Analphabeten sein« herausgab. 1927 war er PR-Chef der Architekturausstellung auf dem Weißenhof in Stuttgart, veröffentlichte die Bücher »Bau und Wohnung« sowie »Innenräume« und anschließend die Schrit »Es kommt der neue Fotograf!«. Seine Beschätigung mit dem abstrakten Film intensivierte er zusammen mit Hans Richter. Graeff zählt zur Avantgarde dieser Zeit. 1934 emigrierte er nach Spanien und entfaltete auch weiterhin mit zahlreichen Aktivitäten das Werk eines äußerst produktiven Multitalents. Wie Burchartz wurde er Lehrer für Fotografie und Grafik an der Folkwang Schule in Essen und widmete sich in seinem Spätwerk der Malerei und der künstlerischen Gestaltung des Ruhrgebiets.
(Quelle: www.gerdabreuer.de)